Im Dezember 2006 im unteren Glemstal unterwegs :
Hinweis: alle blau umrandeten Fotos lassen sich vergrössern.

►Die Aischbachversickerung im Dezember
Johannes Wagner schreibt: "... versickert der Aischbach in einem Ponor (Schluckloch).  Es ist anzunehmen, dass dieses Wasser unterirdisch in Richtung untere Enz abfließt."
Whow! Tatsächlich war der Aischbach an seiner Mündung in den Räuschelbach komplett trocken. Und an der B10 hat er immerhin noch genug Wasser für einen kleinen Wasserfall. Und dazwischen wird das Wasser immer weniger. Aber eher kontinuierlich über einige Duzend Meter. Sollte man mal messen.
Mein GPS-Gerät zeigte als Koordinaten der Versickerung: R35 07050, H54 13781 (bzw. N48°51.685, E9°05.703)
Die Anwohnerin (auf dem mittleren Foto) steht am Aischbachufer und erzählt gerade meiner Frau, daß der Aischbach in manchen Jahren sogar noch früher versickert und gar nicht bis an dieses Grundstück kommt. Dass er allerdings in anderen Jahren auch noch deutlich weiter fliesse.
Der Aischbach fliesst in den Räuschelbach und dieser wiederum in die Glems.

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2.12.06, Aischbach
Fuji F30, 8 mm
F2.8. 1/105s, ISO400
2.12.06, 15:50 Aischbach
Fuji F30, 8 mm
F5. 1/100s, ISO1600
3.12.06, Aischbach
Fuji F30, 12 mm
F5.6. 1/340s, ISO100
2.12.06, Aischbach
Fuji F30, 8 mm
F2.8. 1/420s, ISO200
2.12.06, Aischbach
Fuji F30, 8 mm
F4. 1/300s, ISO200, Blitz
der Aischbach oberhalb der Versickerung Kurz vor der B10 hat der Aischbach noch einen kleinen Wasserfall Soweit kommt der Aischbach im Dez 2006. Zwischen den beiden Frauen steht das letzte Wasser.
Ab hier gibts kein Wasser mehr im Bachbett.
die Aischbach-Versickerung Die Aischbachmündung
am Fussgänger-Bahnübergang war ganz trocken:

Nach einigem Nachdenken kommt es mir gar nicht mehr so unplausibel vor, daß ein Bach versickert. Eigentlich scheint es mir jetzt eher rätselhaft, wieso es überhaupt Bäche gibt, die nicht versickern. Und wieso ein Fluss wie der Nil sogar Tausende Kilometer über Sand fliessen kann und trotzdem das Meer erreicht.
Jedenfalls versickert der Räuschelbach im Münchinger Tal ebenfalls in einem Ponor (Schluckloch) etwa an der kleinen Steinbrücke.

►Insekten im Aischbachtal
 

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3.12.06, Aischbach
Fuji F30, 24 mm
F8. 1/680s, ISO200
3.12.06, Aischbach
Fuji F30, 24 mm
F5. 1/125s, ISO200
3.12.06, Aischbach
Fuji F30, 8 mm
F5. 1/500s, ISO100
3.12.06, Aischbach
Fuji F30, 8 mm
F4.5. 1/450s, ISO100
3.12.06, Aischbach
Fuji F30, 8 mm
F5. 1/480s, ISO100
Blick zum Lotterberg vom Aischbachtal aus Großer "Klein-Garten" im Aischbachtal. Schwebfliege
Schwebfliegenart "2"
unbestimmt trotz langem Googeln

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Schwebfliegenarten im Glemstal
Stiftschwebfliege
(Sphaerophoria sp.)
(Danke an Norbert Baasner für die Artbestimmung)

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Im Dezember blühen noch viele Wildblumen an der Aischbachversickerung

►Das Nachfalterschild in Schwieberdingen
Auf diesem Schild in Schwieberdingen sitzen Anfang Dezember nachts bis zu 10 Frostspanner aus 3 verschiedenen Arten. Tagsüber werden es immer weniger und  in der Mittagssonne sass noch ein einzelner Frostspannermann auf dem Schild.

DSCF0818a.jpg DSCF0820a.jpg IMGP1226a.jpg
2.12.06, Schwieberdingen
Fuji F30, 8 mm
F8. 1/800s, ISO100
2.12.06, 11:00 Schwieberdingen
Fuji F30, 8 mm
F8. 1/800s, ISO100, Blitz
2.12.06, Schwieberdingen
Pentax Optio S
Lieblingsplatz der Frostspanner: das beleuchtete Schild vom TSV Schwieberdingen
s. Spanner-im-Glemstal
männlicher Falter vom
grosser Frostspanner
Erannis defoliaria
in der Mittagssonne
s. Spanner-im-Glemstal
dunkle Farbvariante des
männlicher Falters vom
grosser Frostspanner
Erannis defoliaria
s. Spanner-im-Glemstal

►Was sonst noch los war im Dezember im Glemstal
Einige Insekten die Anfang Dezember noch aktiv waren.

DSCF0933a.jpg DSCF0927a.jpg IMGP1232a.jpg
2.12.06, Schwieberdingen
Fuji F30, 8 mm
F8. 1/60s, ISO200, Blitz
2.12.06, Schwieberdingen
Fuji F30, 8 mm
F8. 1/60s, ISO200, Blitz
2.12.06, Schwieberdingen
Kamera: Pentax Optio S
kleiner Frostspanner
Operophtera brumata
auf Brennessel
s. Spanner-im-Glemstal
Schwebfliege ähnlich
Sphaerophoria scripta s.


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Raupenfliege oder echte Fliege?
Hans-Peter Tschorsnig meint:
"Keine Tachinidae sondern eine Muscidae". Also eine "echte Fliege"!

(Danke an Norbert Baasner und an Hans-Peter Tschorsnig für die Artbestimmung)

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