Naturdenkmalsuche auf der Markung Markgröningen:
Fotos von März 2007
Hinweis: alle blau umrandeten Fotos lassen sich vergrössern.

Mitte Februar 2007 haben wir begonnen, alle Naturdenkmale der Markung Markgröningen zu suchen, zu fotografieren und die Position genau zu vermessen. Und den Zustand zu dokumentieren. Bei über 70 Naturdenkmalen ist das eine größere Aufgabe. Am 17.3. gemeinsam mit Wolfgang 10 Naturdenkmale im Rotenackerwald und Leudelsbachtal dokumentiert.

►Rotenackerwald: Urwald von morgen

Der Rotenackerwald ist teilweise ein Bannwald und dort soll der Urwald von morgen entstehen. D.h. Bäume dürfen dort nicht gefällt werden. Er hat viele alte Bäume und es gibt sehr viele Spechte aller Arten. Und die abgestorbenen hohlen Bäume bieten auch Schutz für Eulen.
Auf der Winterwanderung des NABU Markgröningen am 11.3.2007 im Rotenackerwald haben wir einen Waldkauz (→ Waldkauz-im-Glemstal) beobachtet. Fotoserie: Waldkauz

►Rotenackerwald Naturdenkmal 25/9: Sommerlinde, 25/10: 2 Dolinen
Im Rotenackerwald hat Wolfgang Borowski heute in der Nähe der Doline 25/10b einen wildwachsenden gewöhnlichen Seidelbast (Daphne mezereum) aus der Fam. Thymelaeaceae, Seidelbastgewächse entdeckt und war ganz begeistert. Der erste wildwachsende Seidelbast seit 20 Jahren auf der Markung Markgröningen. Ein Wermutstropfen bleibt: Er wächst ganz nah an der Grenze der Markung und möglicherweise doch nicht auf der Markung. So genau konnten wir das nicht bestimmen.

17.3.2007 Markgröningen Rotenackerwald Kamera: Fuji F30	17.3.2007 Markgröningen Rotenackerwald Kamera: Fuji F30	17.3.2007 Markgröningen Rotenackerwald Kamera: Fuji F30	17.3.2007 Markgröningen Rotenackerwald Kamera: Pentax Optio S
Naturdenkmal 25/9 Sommerlinde: ist vorhanden	Naturdenkmal 25/10b: Doline im Rotenackerwald 15m x15m direkt am Weg: einfach ein Loch	wildwachsender Seidelbast (Daphne mezereum)  im Rotenacker Wald mehr zu Thymelaeaceae-im-Glemstal	wildwachsender Seidelbast (Daphne mezereum) im Rotenacker Wald

►Rotenackerwald Naturdenkmal 25/75: Ehem. Schaftrieb, Steinriegel und Waldrand:
Das Berg-Hellerkraut (Thlaspi montanum) aus der Familie: Brassicaceae (Cruciferae), Kreuzblütler blüht Mitte März 2007 überall auf den Magerwiesen am Rand des Rotenackerwalds und gedeiht sehr erfreulich. Mindestens 200 Pflanzen. Noch vor einigen Jahren hat der damalige Vorsitzende vom NABU Markgröningen die damals sehr wenigen Pflanzen persönlich bewacht. Offenbar erfolgreich. 

17.3.2007 Markgröningen Rotenackerwald Kamera: Fuji F30	17.3.2007 Markgröningen Rotenackerwald Kamera: Fuji F30
Naturdenkmal 25/75: Ehem. Schaftrieb, Steinriegel und Waldrand: mit wohlriechender Schlüsselblume (Primula veris) mehr zu Primulaceae-im-Glemstal	Aussichtspunkt Enzblick im Rotenackerwald: hat sehr viel Berghellerkraut (Thlaspi montanum) mehr zu Brassicaceae-im-Glemstal

►Leudelsbachtal: beim Wanderparkplatz Tammer See

Das Leudelsbachtal ist tief eingeschnittenes Tal mit einem wunderschöner Spazierweg entlang des Leudelsbachs. Die steilen Weinberge mit über 20 Terassen werden teilweise auch 2007 noch von Hand gehackt. Was für eine Arbeit!

17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Fuji F30	17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Fuji F30	17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Fuji F30
Naturdenkmal 25/76a-c drei Maulbeerbäume: leider ist keiner mehr da	Naturdenkmal 25/6 ehem. Steinbruch: ist vorhanden	Naturdenkmal 25/7 Hohlweg und Pflanzenstandort "Spiegele/Brennerin": ist vorhanden

17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Canon EOS 20D, 100-400@400	17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Canon EOS 20D, 100-400@400
ganz steile Weinberge im Leudelsbachtal werden noch von Hand gehackt	Zaunkönig im Leudelsbachtal → Zaunkönig-im-Glemstal

►Leudelsbachtal: Naturdenkmal 25/71 Pflanzenstandort Hörnle
und 25 /11:Quellen an der Leudelsbachmündung

Am Pflanzenstandort Hörnle blühte noch die Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum) aus der Familie: Amaryllidaceae, Amaryllisgewächse, auch als Märzenbecher bekannt. Ca. 20 Pflanzen an diesem Standort. Die meisten schon verblüht. Interessant scheint mir, dass die Blüte auf dem Foto links schon geöffnet ist,, aber noch nicht nach unten hängt. Wie es z.B. bei den Schneeglöckchen der Fall ist.

Das gelbe Windröschen (Anemone ranunculoides) aus der Familie Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse ist recht häufig. Ebenfalls am Pflanzenstandort Hörnle blühte das dunkle Lungenkraut (Pulmonaria obscura). Und im März 2007 können Sie noch diesen eigenartigen und auffälligen ganz roten Baumpilz an einem Totholz beobachten: Österreichischer Kelchbecherling (Sarcoscypha austriaca)

17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Pentax Optio S	17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Pentax Optio S	17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Pentax Optio S	17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Pentax Optio S	17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Fuji F30
Naturdenkmal 25/71: Pflanzenstandort Hörnle mehr über Amaryllidaceae-im-Glemstal	Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum) am Pflanzenstandort Hörnle	Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum) am Pflanzenstandort Hörnle	Anemone ranunculoides, Gelbes Windröschen am Pflanzenstandort Hörnle mehr über mehr zu Ranuncullaceae-im-Glemstal	unbekannter ganz roter Baumpilz am Pflanzenstandort Hörnle mehr über Flora-im-Glemstal

17.3.2007 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Fuji F30

Naturdenkmal 25/11: Quellen an der Leudelsbachmündung

►Leudelsbachtal: Naturschutzgebiet Hammelrain

17.3.2007 Markgröningen Rotenackerwald Kamera: Fuji F30	17.3.2007 Markgröningen Rotenackerwald Kamera: Fuji F30
der Hammelrain, eine Trockenwiese	Berghellerkraut (Thlaspi montanum) am Hammelrain, einer Trockenwiese. mehr zu Brassicaceae -im-Glemstal

Mehr zum → NSG Hammelrain im Leudelsbachtal

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