NABU-Aktionen im Mai 2008
Hinweis: alle blau umrandeten Fotos lassen sich vergrössern.
►Kuckuckskirbe
in Unterriexingen
Die NABU Gruppe Markgröningen war 2008
erstmalig auf der Kirbe in Unterriexingen mit einem gut besuchten Infostand
präsent:
4.5.2008 Markgröningen- Unterriexingen Fuji Finepix F30 |
4.5.2008 Markgröningen- Unterriexingen Fuji Finepix F30 |
4.5.2008 Markgröningen- Unterriexingen Fuji Finepix F30 |
4.5.2008 Markgröningen- Unterriexingen Fuji Finepix F30 |
4.5.2008 Markgröningen- Unterriexingen Fuji Finepix F30 |
NABU-Stand auf der Kuckuckskirbe in Unterriexingen | NABU-Stand: Fotos und Filme | Max Gandert am NABU-Stand | Schloss in Unterriexingen | Spinne (Pisaura mirabilis?) am NABU-Stand → Spinnen-im-Glemstal |
►Einige
der gezeigten Exponate
Dieses sensationelle Foto unten (3.v.l.) habe ich von Walter Morgenstern
aus Asperg bekommen. Eindeutig die orientalische Mörtelwespe (Sceliphron
curvatum) aus der Familie der Grabwespen (Sphecidae). Ursprünglich heimisch in
Nepal, Indien, Pakistan. Der erste dokumentierte Fund in Europa war 1979 in
Klagenfurt in Österreich. Der erste Fund in Deutschland wurde 2002 in Freiburg
gemeldet. 2003 gab es bereits Fundorte im Rheintal bis hoch nach Frankfurt und
die ersten Beobachtungen in Stuttgart und Heilbronn. Offenbar begünstigt die
Klimaerwärmung die Ausbreitung dieser Wespenart. 2006 ist die Wespe
in Asperg angekommen. Die Tönnchen fanden Bekannte von Walter Morgenstern
innerhalb des Hauses im
Treppenhaus geschützt hinter einem Bild neben einem im Sommer stets leicht offenen Fenster.
Weitere Informationen zu dieser Wespenart finden Sie unter:
http://www.bembix.de/christian/publikationen/sceliophron_curvatum_cse.pdf
4.5.2008 Markgröningen- Unterriexingen Fuji Finepix F30 |
4.5.2008 Markgröningen- Unterriexingen Fuji Finepix F30 |
30.9.2006 13:00 Asperg Fuji SP-3000 Foto von Walter Morgenstern |
Walter Morgenstern erklärt Vogelnester am NABU-Stand | die Vogelnester
von Ernst Seitz waren beschriftet → Vogelnester-im-Glemstal |
18 Lehmtönnchen der Orientalischen Mörtelwespe
(Sceliphron curvatum) in Asperg mit geschlüpftem Jungtier → Wespen im Glemstal |
NABU-Foto ausgestellt bei der Kuckuckskirbe Uri 4.5.2008 |
NABU-Foto ausgestellt bei der Kuckuckskirbe Uri 4.5.2008 |
NABU-Foto ausgestellt bei der Kuckuckskirbe Uri 4.5.2008 |
Wolfgang Borowski
setzt eine Eisvogelbrutröhre in Markgröningen an der Glems → Eisvogel-im-Glemstal |
Oskar Josephy
montíert einen Mauerseglerkasten in Markgröningen → Mauersegler im Glemstal |
Ernst Seitz montiert
einen Waldkauzkasten in Markgröningen → Waldkauz im Glemstal |
►Wir erzählen eine
Geschichte zur Orchideenwanderung des NABU Markgröningen am 17.Mai 2008
im Gemeindeblatt
Schwieberdingen und Hemmingen:
6.6.2008 Woche 23 |
Über die „Orchideenwanderung“ im
Leudelsbachtal am 17. Mai 2008 Abermals konnte Wanderführer Ernst Seitz gut 50 erwartungsvolle Besucher ...mehr |
|
16.5.2008 Woche 20 |
Einladung zur Orchideenwanderung Wussten Sie schon? Manche unserer Orchideen bilden Insektendamen bis in intime Details nach und verführen dadurch kurzsichtige Insektenherren. Wenn der Liebhaber ...mehr |
►Wanderfalke
in Schwieberdingen
Günter Breuer hat mir dieses schöne Foto links gegeben. Ein verletzter Wanderfalke (Falco peregrinus) wurde im Mai 2008 in
Schwieberdingen an der Paradieshütte gefunden. Helmut Theurer vom NABU
Schwieberdingen-Hemmingen hat ihn nach Ludwigsburg gebracht und von dort wurde
er zur Greifvogelpflegestation in Bad Friedrichshall gebracht. Dort wurde
er geheilt. Er hatte nur eine Kopfwunde. Offenbar war er mit dem Kopf gegen ein
Hindernis geflogen. Er wurde dann im Sommer 2008 wieder ausgewildert bei Bad
Friedrichshall. Unser Wanderfalke
ist ein erwachsenes Tier, da der Bauch quer gebändert ist. Das ist auch
plausibel, denn so früh im Jahr sind wenn überhaupt schon Junge geschlüpft sind,
diese noch sehr klein. Unser Falke ist
beringt mit einem Ring aus Memmingen. D.h. er wurde dort geboren und ist dann
später von dort die relativ weite Strecke nach Schwieberdingen geflogen.
9.5.2008 Schwieberdingen Panasonic DMC-FZ3 Foto von Günter Breuer |
verletzter Wanderfalke in Schwieberdingen → Wanderfalke im Glemstal |
Siehe auch Fotos der NABU-Exkursion zur
Greifvogelpflegestation Bad Friedrichshall
und Fotos der Sammlung zugunsten der
Greifvogelpflegestation Bad Friedrichshall
►Dachsbau
auf der Markungsgrenze Schwieberdingen-Hemmingen
Der Dachs an der Hagmühle hat offenbar Mitte April 2008 beschlossen,
dass
er eine größere Wohnung benötigt. Und er hat begonnen, aus drei neuen Röhren
Material herauszuschaffen. Insgesamt über 10 Schubkarrenladungen grob geschätzt.
Also etwa eine Schubkarrenladung pro Nacht. Fleißig! Fleißig!
8.5.2008 Schwieberdingen-Hemmingen Hagmühle Fuji Finepix F30 |
Dennis Heidrich
inspiziert am 8.5.2008 die neue Röhre am Dachsbau in Hemmingen → Dachse-im-Glemstal |
►Forellenmahlzeit mit
Würfelnatter
= Couleuvre tessellée
(natrix tessellata)
Walter Morgenstern hat mir diese unglaublichen Fotos zugänglich
gemacht, die sein Bekannter Lothar Czinczoll in Südfrankreich im Rojatal gemacht
hat. Nach den Fotos handelt es sich um eine Würfelnatter (Natrix tessellata),
die Rückseite der Schlange zeigt die namensgebende dunkle Würfelzeichnung auf
einer graubraunen Grundfärbung.
Einen Großteil des Tages verbringt die Würfelnatter im Wasser, z.T. ruhend in Flachwasserzonen, vor allem jedoch zum Beutefang. Sie ernährt sich nahezu ausschließlich von Fischen, die sie durch aktives Verfolgen oder auch durch Auflauern erjagt. Die Würfelnatter zeigt eine deutliche Bindung an Flußabschnitte mit Flachwasserzonen, Kies- und Schotterbänken sowie reichem Fischbestand. Unser Exemplar hat hier eine Bachforelle (salmo trutta fario) erjagt, eindeutig an den roten Punkten zu erkennen. Die Würfelnatter bemüht sich, diese Forelle zu verzehren.
Der Schwerpunkt des Vorkommens der Würfelnatter liegt in Ost- und Südosteuropa. In Deutschland erreicht sie dabei die westliche und nördliche Grenze ihres Verbreitungsgebietes. Gegenwärtig bestehen in Deutschland nur drei voneinander isolierte und sehr kleine Populationen dieser harmlosen, ungiftigen Schlange an den Flüssen Mosel, Lahn und Nahe, alle innerhalb des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.
►Lothar Czinczoll hat von dieser Forellenmahlzeit auch schockierende Filmsequenzen
aufgenommen. Siehe das folgende Video mit Filmausschnitten:
Ist in hoher Qualität abspielbar!
Schlangen in Südfrankreich zu bestimmen ist ein Urlaubshobby von mir.
Wer Interesse hat: meine kleine Seite über
Reptilienarten in
Südfrankreich im Ardèche-Gebiet
Natürlich auch zu empfehlen: Schlangen bei
uns im Glemstal (auf der Seite vom NABU).
►Horror im
Vorgarten: Hornisse verspeist ein Pferd
Von Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen habe ich das Film-Material für
dieses schockierende Video erhalten.
Ein Bekannter von Wolfgang hat das am Bodensee aufgenommen. Wir haben es durch
eine schöne melancholische Musik von Alfred Mahlberg halbwegs erträglich für den
Zuschauer gemacht.
Natürlich auch zu empfehlen:
Hornissen bei uns im
Glemstal
Natur im Glemstal:
Fauna im Glemstal (aufs Foto klicken) |
Flora im Glemstal (aufs Foto klicken) |
Landschaft im Glemstal (aufs Foto klicken) |
Aktuelle Sichtungen im Glemstal (aufs Foto klicken) |
NABU Aktionen im Glemstal (aufs Foto klicken) |
die
Welt außerhalb des Glemstals (aufs Foto klicken) |