Gelbbauchunken kartieren
NABU Markgröningen:
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Kartierung Gelbbauchunken
Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen schreibt am 24.6.2008: Wir sollten ein kleines Programm zur Kartierung von Vorkommen von Gelbbauchunken auf der Markung starten. Wer hat Lust? -Biotope suchen, fotografieren, zählen?

Oha! Klingt ja gut. Aber auch irgendwie unmöglich. Gelbbauchunken sind ja extrem selten. Wie soll man die zählen??
Am 30.6.2008 hat Wolfgang schon unglaubliche 14 Gelbbauchunken gezählt. In den Tümpeln in der Nähe der Kläranlage Talhausen.
Whow! Und ich hab immer noch Null gesehen. Am 1.7.2008 immerhin eine. Jetzt steht es nur noch 14:1.

IMG_8260w.jpg IMG_8320w.jpg IMG_8296w.jpg GelbUnw.jpg
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Canon EOS 40D/100-400@400
2.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Canon EOS 40D / Tamron 90
2.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Canon EOS 40D / Tamron 90
28.6.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Nikon D200 / 200 mm
Foto von Wolfgang Borowski
meine erste Gelbbauchunke bei der Kartierungsaktion. Da hatte der Wolfgang Borowski schon 14 Stück gesichtet. Immerhin steht es jetzt nur noch 14:1 statt 14:0
Gelbbauchunke im Glemstal
Am Mittwoch abend auf 6 Unken erhöht. Aber Wolfgang Borowski hat mittlerweile 17, also 17:6
Gelbbauchunke im Glemstal
Gelbbauchunke
Gelbbauchunke im Glemstal
Wolfgang Borowski hat drei Gelbbauchunken auf einmal fotografiert und ein weiteres erwachsenes Tier war noch in der Nähe

 

DSCF2154w.jpg DSCF2172w.jpg IMG_8310w.jpg DSCF2171w.jpg
2.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
2.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
2.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Canon EOS 40D / Tamron 90
2.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
die runde Säule wird abmontiert Biotop für Gelbbauchunken Gelbbauchunke
Gelbbauchunke im Glemstal
Gelbbauchunke
Gelbbauchunke im Glemstal

 

seltene Limikolen in den Teichen:
Bei der Suche nach Gelbbauchunken können Sie auch andere interessante Tierarten beobachten. Der Flussregenpfeifer hat schwarze Augen mit einem gelben Augenring. Der vordere Teil des Kopfes ist schwarz-weiß gezeichnet und er hat ein schwarzes Halsband. Sein Ruf klingt in etwa wie "piu" oder "pri". In Deutschland wird der Bestand auf 3000 Brutpaare geschätzt. Der Flussregenpfeifer ist eine bedrohte Vogelart, seitdem es nur noch sehr wenige natürliche Flussläufe mit Kiesbänken gibt. Da freuen wir uns, dass auf der Markung Markgröningen ein Paar einen Lebensraum gefunden hat.

IMG_8252w.jpg IMG_8287w.jpg IMG_8288w.jpg IMG_8276w.jpg  
1.7.2008 Markgröningen
Kamera: Canon EOS 40D/100-400@400
2.7.2008 Markgröningen
Kamera: Canon EOS 40D/100-400@400
2.7.2008 Markgröningen
Kamera: Canon EOS 40D/100-400@400
2.7.2008 Markgröningen
Kamera: Canon EOS 40D/100-400@400
 
Fluss-Regenpfeifer (Charadrius dubius)
 im letzten Abendlicht
im Glemstal auf Markung Markgröningen
Flussregenpfeifer im Glemstal
Fluss-Regenpfeifer (Charadrius dubius)
 im Glemstal auf Markung Markgröningen
Fluss-Regenpfeifer (Charadrius dubius)
 im Glemstal auf Markung Markgröningen
Der Fluss-Regenpfeifer (Charadrius dubius) brütet am Boden. Die Eier sind total gut getarnt. Man muß aufpassen, dass man nicht auf die Eier drauftritt.
Flussregenpfeifer im Glemstal
 

 

Amphibien in den Teichen:

IMGP3918w.jpg DSCF2131w.jpg DSCF2167w.jpg DSCF2108w.jpg
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Pentax Optio S
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
2.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
Teichmolch-Larve noch mit Kiemen
Teichmolch im Glemstal
kleiner Grasfrosch
(Rana temporaria)
Froscharten im Glemstal
kleiner Grasfrosch
(Rana temporaria)
, etwas anders gefärbt
Froscharten im Glemstal
Kaulquappe
Froscharten im Glemstal

Insekten in den Gelbbauchunkenbiotopen:

DSCF2148w.jpg DSCF2118w.jpg IMG_8265w.jpg
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
2.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Canon EOS 40D/100-400@400
Libellenlarve der blaugrünen Mosaikjungfer
(Aeschna cyanea)
Edel-Libellen im Glemstal
ein ganz langgestrecktes Insekt was auf dem Wasser läuft: Ein Wasserreiter
gemeiner Teichläufer
(hydrometra stagnorum), eine Wanze
Wanzen im Glemstal
gemeiner Rückenschwimmer
(Notonecta galuca)
Wanzen im Glemstal

Merkwürdige Tiere und Spuren in den Teichen:

DSCF2129w.jpg DSCF2127w.jpg DSCF2159w.jpg DSCF2112w.jpg
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
2.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
abstrus!
so eine Art lebendes Holzstück
gleich fünf Tiere auf einmal vom Typus "lebendes Holzstück"

Köcherfliegen im Glemstal
ca. 1,5 cm dicke Spur ca 2 cm unter Wasser im Schlamm:: ca. 1cm dicke Spur unter Wasser im Schlamm:


Tiere in Schwieberdingen im Feuchtbiotop Markt

Der Bergmolch ist im Unterschied zu unseren anderen heimischen Molcharten auf der Bauchseite einfarbig gelborange bis orangerot gefärbt. Eine Verwechslung mit den übrigen Molcharten ist daher kaum möglich.
Der Rücken kann im Ruhekleid fast schwärzlich wirken, ist sonst aber graublau bis stahlblau marmoriert; das Weibchen kann auch olivgrün gefärbt sein.

Die glatte, tiefschwarze Haut des Feuersalamanders wird auf dem Rücken durch ein gelbes, gelegentlich auch orangefarbenes bis rotes Zeichnungsmuster aus Punkten und/oder Linien unterbrochen. An der Variabilität dieses Musters kann man die Tiere individuell unterscheiden. In diesem Zusammenhang hat sich die fotografische Dokumentation des rückseitigen Zeichnungsmusters als zuverlässige, individuelle Identifikationsmethode bewährt. Charakteristisch sind die paarig ausgebildeten, sehr auffälligen Ohrdrüsen. Zur Abwehr von Feinden können die Drüsen ein weißliches, giftiges Sekret absondern. Unter starkem Stress stehende Tiere sind sogar in der Lage, das Gift in dünnen Strahlen bis über einen Meter weit auszustoßen. Die Fähigkeit der willkürlichen spritzförmigen Abgabe von giftigen Flüssigkeiten mittels besonderer Drüsen hat in vergangener Zeit die menschliche Phantasie bewegt, im Feuersalamander ein dämonisches, mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattetes Wesen zu erkennen. Die Metamorphose zum Landtier erfolgt meist erst nach drei bis sechs Monaten – der Maximalwert steht dabei vor allem für kalte Gewässer in Gebirgslagen. Bei sehr günstigen Bedingungen, also bei wärmeren Wasser und optimalem Futterangebot, kann die Metamorphose bereits nach zwei Monaten abgeschlossen sein. In diesem Stadium sind die Tiere etwa 50 bis 70 Millimeter lang. Salamanderlarven, die im Jahresverlauf erst später abgesetzt wurden, etwa im Sommer, sind bei günstigen Lebensbedingungen durchaus in der Lage, im Larval-Gewässer zu überwintern.

DSCF2316w.jpg DSCF2320w.jpg DSCF2323w.jpg
11.7.2008 Schwieberdingen-Markt
Kamera: Fuji Finepix F30
11.7.2008 Schwieberdingen-Markt
Kamera: Fuji Finepix F30
11.7.2008 Schwieberdingen-Markt
Kamera: Fuji Finepix F30
Bergmolch in Schwieberdingen
(triturus alpestris)
Bergmolch im Glemstal
Feuersalamanderlarven
in Schwieberdingen
ca. 40 Stück in diesem Teich
Feuersalamander im Glemstal
ein kleiner Käfer im Wasser:
kleiner Kolbenwasserkäfer
(hydrophilus caraboides)
Familie Wasserkäfer (Hydrophilidae)
Käfer im Glemstal

Rätselhafte Tiere in Schwieberdingen im Feuchtbiotop Markt

Als Begleitfauna der Feuersalamanderlarven finden sich in tiefer gelegenen Bachabschnitten Bachflohkrebse.  Der Bachflohkrebs (Rivulogammarus pulex) ist ein Süßwasserkrebs, welcher zu den Flohkrebsen (Amphipoda), einer Ordnung der Krebstiere gehört. Außerdem die Köcherfliegenlarven Plectrocnemia geniculata und Silo nigricornis. Und Hakenkäfer (Elmis rietscheli), die Libellenlarve Cordulegaster boltoni und die Steinfliegenlarve Leuctra prima.

DSCF2325w.jpg DSCF2314w.jpg DSCF2312w.jpg
11.7.2008 Schwieberdingen-Markt
Kamera: Fuji Finepix F30
11.7.2008 Schwieberdingen-Markt
Kamera: Fuji Finepix F30
11.7.2008 Schwieberdingen-Markt
Kamera: Fuji Finepix F30
eine Art lebendes Aststück:

 eine Köcherfliegenlarve, gehört zur Begleitfauna zu Feuersalamanderlarven
vermutl. Silo nigricornis
Köcherfliegen im Glemstal
2 Köcherfliegenlarven

 
Bachflohkrebse
(Rivulogammarus pulex)
ein Süßwasserkrebs, Ordnung Flohkrebse (Amphipoda)
Krebstiere im Glemstal

 


 

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