im Juni 2011
In Schwieberdingen

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Steinkauzuntersuchung in Schwieberdingen
nette schweizerische Vogelforscherin erklärt das Projekt am 2.6.2011

"Steinkäuze sind in der Schweiz selten geworden. Damit der kleine Bestand in der Schweiz erhalten werden kann, untersuchen wir, was der Steinkauz braucht. Derartige Untersuchungen kann man wegen der Seltenheit des Steinkauzes in der Schweiz kaum durchführen. Hier im Raum Schwieberdingen und den Nachbargemeinden kann man das Verhalten der Steinkäuze besser studieren."

"Speziell das Gebiet Gagerbach ist ein sehr gutes Steinkauzhabitat. Es gibt hochstehende magere Wiesen und direkt daneben gemähte Wiesen als Jagdrevier, wo der Steinkauz an die Mäuse und Insekten herankommt. Wofür er eine Sitzwarte bevorzugt. Für den Winter gibt es Holzstapel, wo z.B. die beiden besenderten Steinkäuze der Gagerbach-Nordwestecke den ganzen Winter saßen. Und auch viele Baumhöhlen in alten Apfelbäumen. Und es gibt direkt daneben Äcker, die im Winter u.a. Würmer bieten."

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2.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
2.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
2.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
2.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
die drehbare Antenne auf dem Auto kann besenderte Steinkäuze bis in 20km Entfernung finden

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Steinkauz im Glemstal
mit der Handantenne kann man erkennen, in welcher Richtung ein Steinkauz sitzt

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Steinkauz im Glemstal
Jeder Steinkauz hat einen Sender mit einer anderen Frequenz. So kann man die einzelnen Tiere unterscheiden. Hier wir der Kauz "Schwieberdingen-9-Männchen" eingestellt

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Steinkauz im Glemstal
Kontrolle: wer hat diese Sitzwarte benutzt? Neben dem Steinkauz sind das auch Turmfalken, Rotschwänze, und einmal ein Pieper

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Turmfalken im Glemstal
→ Gartenrotschwanz im Glemstal
→ Limikolen im Glemstal

die schweizerische Vogelforscherin erläutert:

"Ein Steinkauzrevier hat ca. 250m Radius rund um die Niströhre. Im Winter kann das Revier doppelt so groß sein. Das Weibchen hockt zu Beginn der Brutzeit in der Nisthöhle. Das Männchen füttert das Weibchen und die Jungen. Das Männchen hockt auch tagsüber gerne in der Nähe auf einem Baum. Ist aber kaum zu erkennen, da es gut getarnt ist und die Stelle mit dem dichtesten Laub bevorzugt. Wenn die Jungen etwas älter sind, füttert auch das Weibchen die Jungen"

"Im Vergleich zur Schweiz gibt es hier in Schwieberdingen mehr Rebhühner und Gartenrotschwänze und mehr magere Wiesen. In der Schweiz gibt es durch die Viehwirtschaft eher eine Fettwiesenwirtschaft"

"Warum die Steinkäuze die Steinkauzröhren zum Brüten bevorzugen ist noch nicht ganz klar. Es gibt zwar Naturbruten, nur kennt man wenige und wahrscheinlich gibt es auch nur wenige davon. Die Steinkauzröhren sind nicht alle mardersicher. Wir finden dann z.B. ein Steinkauzweibchen geköpft in der Nähe seiner Röhre."

"Informationen über das schweizerische Steinkauzforschungsprojekt in Schwieberdingen und Umgebung gibt es unter:
http://www.vogelwarte.ch/wohin-des-wegs-uberlebensrate,-raumnutzung-und-wanderungen-von-steinkauzen.html

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2.6.2011 Schwieberdingen x
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
2.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
Das Gebiet Gagerbach ist ein sehr gutes Steinkauzhabitat. Hier hat ein Gartenbesitzer im Gagerbach ein Eulensymbol aufgestellt

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Eulen  im Glemstal
→  Gagerbach in Schwieberdingen
wenig scheu, also wohl ein Jungvogel:
juv. Star
(Danke an Jochen Völlm für die Artbestimmung in 6/2011)

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Star  im Glemstal
→  Gagerbach in Schwieberdingen


Steinkauz-Telemetrierung nachts in Schwieberdingen
nette schweizerische Vogelforscherin nimmt uns mit zur Telemetrierung am 6.6.2011

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6.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
6.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
6.6.2011 Schwieberdingen x
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
6.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
6.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
die große stationäre Antenne in Schwieberdingen kann besenderte Steinkäuze bis in 50km Entfernung orten. Die Antenne ist drehbar, so dass die Richtung bestimmt werden kann.
Vor allem wenn die Jungvögel sich ein eigenes Revier suchen braucht man diese Antenne. Insgesamt sind ca. 100 Käuze besendert.
4 Autos mit Antennen sind im Einsatz für das Steinkauzforschungsprojekt. Hier das rote Auto.
Die Sender am Steinkauz können über 1 Jahr lang senden. Dann muss der Sender ausgetauscht werden.
Abends am Gagerbach sahen wir diese merkwürdige Lichterscheinung. im Osten! So eine Art Alpenglühen aber ohne Alpen.

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Gagerbach in Schwieberdingen
der wohl junge Rotfuchs hat uns lange betrachtet. Da war schon ziemlich dunkel in Schwieberdingen am Gagerbach

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Rotfuchs  im Glemstal
→  Gagerbach in Schwieberdingen
Bei der Telemetrierung wird der Steinkauz laufend geortet. Manchmal sitzt er minutenlang still. Manchmal muss man hinterherrennen und kommt kaum nach. Diesmal saß er lange auf einer Wiese mit hohem Gras und wechselte öfter mal den Baum.

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Steinkauz im Glemstal

x Die Eulen auf der 5./6. Tanne an der Nordostecke vom Gagerbach seien wohl Waldohreulen. Im März 2011 waren sie öfter zu hören

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6.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
6.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
6.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
Eine Malve
(Malva sylvestris?)

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Malvengewächse  im Glemstal
→  Gagerbach in Schwieberdingen
Auf dem Rapsfeld war ein Paar Bluthänflinge aktiv. Hier der Herr.

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Bluthänfling  im Glemstal
→  Gagerbach in Schwieberdingen
Auf dem Rapsfeld war ein Paar Bluthänflinge aktiv. Hier die Dame.
Die Rapsfelder sind undurchdringlich für Menschen sagt Marijan Fidusek.

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Bluthänfling  im Glemstal
→  Gagerbach in Schwieberdingen

 

Mäussebussarde und Jogger in Schwieberdingen
im Juni 2011

Am Gagerbach wurden Jogger vom Mäusebussard angeflogen. Spaziergänger, Hundebesitzer oder Menschengruppen werden offenbar nicht angeflogen.
Es scheint vor allem im Frühjahr passiert zu sein.
Der Grund für das Verhalten ist nicht so ganz klar. Denkbar wäre, dass der Mäusebussard seinen Nachwuchs schützen will.
Ich habe ihn eine Zeitlang beobachtet. Rebhühner kamen auf "seine" Wiese und ein Paar Grünspechte. In dieser Zeit hat er aber niemand angeflogen.

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2.6.2011 Schwieberdingen x
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
2.6.2011 Schwieberdingen x
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
2.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
2.6.2011 Schwieberdingen +
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
2.6.2011 Schwieberdingen x
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
An dieser Stelle am Gagerbach wurden schnelle Jogger vom Mäusebussard angeflogen
(von hinten und knapp über den Kopf hinweg).

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Gagerbach in Schwieberdingen
 
Das ist der Mäusebussard,
der dort sein Revier hat.
Er sitzt auf einem Baum oben in der Wiese und schaut uns an. Wir waren zu dritt. Er ist nicht zu uns her geflogen.

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Mäusebussarde im Glemstal
Grünspecht-Paar unten auf der Wiese, wo der Mäusebussard hockt. Rechts ist der Herr mit seinem roten Backenbart

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Grünspecht im Glemstal
→  Gagerbach in Schwieberdingen
Rebhuhn-Paar unten auf der Wiese, wo der Mäusebussard hockt

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Rebhuhn im Glemstal
→  Gagerbach in Schwieberdingen
Der revierbesitzende Mäusebussard hat auf dem Acker neben dem Fahrweg eine Maus gefangen

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Mäusebussarde im Glemstal
→  Mausarten im Glemstal

 

in Schwieberdingen
im Juni 2011

Katja Paschke schreibt mir am 22.6.2011: "über mir haben heute bis zu drei Falken einen Raubvogel angegriffen."
Danke für die Fotos! Ich denke der Raubvogel ist ein Milan. Die Falken sind Turmfalken.
Christoph Völlm schreibt mir am 10.8.2011:"Den Luftkampf zw. 3 Turmis und dem Milan hat ein Schwarzmilan ausgetragen, kein Roter! Der Stoß ist braun, kaum gegabelt, es fehlen alle Rottöne."
Danke für den Hinweis! Das könnte dann einer der Schwarzmilane sein, die im Hangwald vom Glemstal bei der Schwieberdinger Neumühle horsten.

IMG_9400w.jpg IMG_9395w.jpg
22.6.2011 Schwieberdingen +
Glemstal, Katharinenlinde
Foto von Katja Paschke
22.6.2011 Schwieberdingen +
Glemstal, Katharinenlinde
Foto von Katja Paschke
3 Turmfalken greifen einen Milan an.
In Schwieberdingen.

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Turmfalken im Glemstal
→  Glemstal zwischen Schwieberdingen und Markgröningen
Luftkampf zwischen
Turmfalke oben.
und Schwarzmilan unten.
(Danke an Christoph Völlm für die Artbestimmung vom Schwarzmilan am 10.8.2011)

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Turmfalken im Glemstal
→ Schwarzmilan im Glemstal

Marijan Fidusek vom NABU Schwieberdingen-Hemmingen hat entdeckt, dass an der Neumühle 5 junge Turmfalken leben.
Danke für das Foto. 5 Jungfalken aus einem Gelege ist eine ganze Menge!

fidusek-Falken-w.jpg DSCF5615w.jpg DSCF5614w.jpg DSCF5616w.jpg
3.6.2011 Schwieberdingen x
Glemstal, Neumühle
Foto von Marijan Fidusek
1.6.2011 Schwieberdingen +
Peter v. Koblenzstr.
Kamera: Fuji Finepix F200
1.6.2011 Schwieberdingen +
Peter v. Koblenzstr.
Kamera: Fuji Finepix F200
1.6.2011 Schwieberdingen +
Peter v. Koblenzstr.
Kamera: Fuji Finepix F200
5 junge Falken an der Neumühle im Glemstal bei Schwieberdingen.

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Turmfalken im Glemstal
→  Glemstal zwischen Schwieberdingen und Markgröningen
Günter Krämer
vom NABU Schwieberdingen-Hemmingen
zeigt einen Eichhörnchenkobel aus seinem Garten

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Eichhörnchen im Glemstal
der Eichhörnchenkobel ist mit Moos und einer Art Wolle gepolstert. Der Eingang ist dort, wo Günter die Zeitung hineingestopft hat

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Eichhörnchen im Glemstal
eine tote Spitzmaus
auf dem Weg beim Terrassenhaus

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Mausarten im Glemstal

 

x = Info noch nicht ergänzt auf den Artenseiten

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