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Im lichtdurchfluteten Eulenbergwald
Treffpunkt
Waldparkplatz. Von hier startet der vogelkundliche Rundgang.
Während ich noch etwas verschlafen aus dem Auto steige,
stellt eine rüstige Dame ihr Fahrrad ab. Der Platz füllt
sich, wir begrüßen uns. Es kann losgehen.
Schon auf
dem Parkplatz erklärt Johannes Völlm die ersten Vögel. Vögel
beobachten- wer denkt da nicht an den Blick durchs Fernglas?
Wir sollen jedoch in erster Linie hören. Wir bekommen den
Tipp, die Ohrmuschel mit der Hand zu vergrößern, um besser zu
hören. Mein Problem ist, dass ich nicht zu wenig höre,
sondern zuviel. Ein ganzes Vogelorchester. Wie soll ich da
einen einzelnen Vogel erkennen? Johannes Völlm erklärt
geduldig den Gesang des Rotkehlchens, den feinen Triller der
Blaumeise, das Pfeifen des Kleibers. Erstaunt höre ich, dass
noch wenig Vögel zu hören seien. Durch den späten
Wintereinbruch in den Alpen wurde der Vogelzug gestoppt.
Viele treffen erst jetzt ein. Für meine Verhältnisse hören
wir an diesem Morgen viele. 32 Vogelarten werden es bis zum
Schluss der Wanderung sein. Herr Völlm führt uns
abwechslungsreich durch diese Vogelwelt: mit Merksprüchen
(die Goldammer singt "Ach wie hab ich dich so lieb"),
Wissenswertem (der Buchfink zeigt durch seinen Regenruf ein
kommendes Tief an), Amüsantem (beim Star im Nest sieht es aus
wie bei Hempels unterm Sofa). Ein Bild zu jedem Vogel hilft,
sich ihn zu merken.
Gegen
halb zehn wärmen wir uns auf einer Waldlichtung. Jetzt ist
die Zeit der Greifvögel. Elf Bussarde nutzen die entstehende
Thermik. Und der Schwarzspecht? Sein kräftiger, exotischer
Ruf hat uns über die Wanderung begleitet. Seine Höhle bildet
den Höhepunkt und Schluss der Wanderung.
Dank an
Johannes Völlm für seine kompetente Führung!
Hildegard
Gölzer (Schriftführerin)
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weitere Fotos dieser
NABU-Wanderung finden Sie
hier.
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Mit dem NABU durch die
vier Jahreszeiten
Berichte über Wanderungen in Schwieberdingen, Hemmingen und
Markgröningen
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