Familiendrama in Hemmingen
Erinnerst Du Dich an die
Steinkauzjungen Fridolin Sally und Sam? Die Kinder der
Hemminger NAJU besuchten sie auf der Hönle-Ranch in Fellbach.
Sie durften helfen, die kleinen flaumigen Bälger zu beringen.
Steinkäuze sind sehr selten, der Ring hilft beim Schutz der
Tiere.
Links:
Herbert Keil beringt ein Käuzchen, 17.6.2012, Foto Wolfgang
Schwarz, NABU Foto-AG
Rechts: Wolfram Bock und Wolfgang Schwarz mit den Hemminger
Steinkäuzchen, Foto Herbert Keil
In Hemmingen gab es auch
Nachwuchs. Der Start unserer drei kleinen Steinkäuze ins
Leben war allerdings weit dramatischer als der von Fridolin,
Sally und Sam. Ihr Vater kam ums Leben. Vermutlich wurde er
von einem Sperber oder einem Mäusebussard geschlagen.
Zum Glück für die Kleinen
entdeckte Herbert Keil von der Forschungsgemeinschaft zur
Erhaltung einheimischer Eulen e.V. (FOGE) das tote Tier bei
einer Kontrolle der Steinkauzröhren. Er bat den NABU um
Hilfe. Wolfram Bock und Wolfgang Schwarz halfen und füttern
seitdem die Kleinen unter Anleitung von Herbert Keil. Die
Käuzchen werden demnächst flügge. Wenn Du diesen Artikel
liest, sind sie vielleicht schon in die weite Welt gezogen.
Damit sie nicht verloren gehen, hat Herbert Keil sie beringt.
Steinkäuze sind wie gesagt selten und streng artengeschützt.
Dass sie im Kreis Ludwigsburg nicht ausgestorben sind, haben
wir Menschen wie Herbert Keil, Wolfram Bock und Wolfgang
Schwarz zu verdanken. Wir freuen uns, dass das Familiendrama
halbwegs gut ausging und der Nachwuchs gerettet werden
konnte.
Hildegard Gölzer,
Schriftführerin
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NABU-Steinkauzaktion
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Eulen im Glemstal
Tagesausflug mit dem Bus "Alternative Energien"
-Erinnerung
Samstag, 7.Juli 2012
Abfahrt Hemmingen Haltestelle Trölsch um 12.15 Uhr,
Schwieberdingen Hallenbad um 12:30 Uhr, Busbahnhof
Ludwigsburg um 13:00 Uhr
Fahrtkosten Mitglieder 15 €,
Nichtmitglieder 17 €
Leitung Fritz und Erna
Plachetta, Tel. 07150 4851
