„Wie kommt der Apfelsaft in die
Flasche?“- Einladung
Ihr möchtet wissen wie der
Apfelsaft in die Flasche kommt?
Einmal selbst Äpfel sammeln,
häckseln und dann selber Saft
pressen?
Ihr wolltet schon immer mal
ganz frischen Apfelsaft probieren und
euch mal richtig klebrige Finger und
Klamotten holen ?
So richtigen leckeren Biosaft
trinken, bei dem Ihr genau wisst, was
drin ist, weil Ihr ihn selbst gemacht
habt?
Dann seid ihr bei der
Apfelsaftaktion der NAJU richtig.
Zur beliebten Aktion „Wie kommt
der Apfelsaft in die Flasche?“ der
Naturschutzjugend NAJU gemeinsam mit
dem NABU-Saftladen laden wir herzlich
ein:
wann? Samstag, 17.
Oktober, 14:00 Uhr
wo? Treffpunkt Parkplatz
am Kinderspielplatz
Helene-Lange-Straße in Hemmingen; von
dort geht’s zur NABU-Streuobstwiese
am Eulenberg
Wir stellen leckeren
Bio-Apfelsaft selbst her. Jung und
Alt sind geladen. Bitte saubere leere
Flaschen mitbringen, in die der
Apfelsaft gefüllt werden kann.
Leitung und Kontakt: Ralf
Trinkmann; Tel. 353819
„Natur in Schwieberdingen
gestern- heute- morgen“- Bericht
Schwieberdingen, eine große
Gemeinde inmitten einer
hochindustrialisierten Region. Eine
Gemeinde mit wunderschöner Natur. Top
Vogelbeobachtungsstandort in
Kontinentaleuropa. Fischadler,
Mornellregenpfeifer, Steinschmätzer. Im
hohen Norden fotografiert? Nein, hier
in Schwieberdingen. Siebenschläfer,
Feuersalamander, Bergmolch. In den
Alpen fotografiert? Nein, hier in
Schwieberdingen. Erstaunlich, welch
reichhaltige Natur hier zu finden ist.
Wie veränderte sich die Natur
gegenüber früher? Vor etwa hundert
Jahren bestimmte eine
abwechslungsreiche
kleinteilige
Kulturlandschaft das Ortsbild. Der
Bahnhof lag einsam weit außerhalb des
bebauten Ortes inmitten von
Obstbaumwiesen und Weinbergen. Die
Bahnhofstraße hieß noch Seestraße.
Deutlich mehr Natur, deutlich weniger
bebaute Fläche. Ein schöner Rückblick.
Hilft uns das heute? Welche
Bedeutung hat der Wandel des Ortes für
die Natur? „Je weiter man zurückblicken
kann, desto weiter wird man
vorausschauen“, sagte Winston
Churchill. Dr. Thomas Gölzer wagte
einen Blick voraus. Vermutlich wird
Schwieberdingen weiter wachsen. Und bei
gleichbleibendem Wachstumstempo in
deutlich weniger als weiteren hundert
Jahren mit den Nachbarorten
zusammenwachsen. Wo bleibt die Natur?
Was wollen wir uns in Zukunft leisten?
Sollten wir heute zum Beispiel mit dem
Anlegen eines Parks für zukünftige
Erholungsmöglichkeiten sorgen?
Untermalt von einem Blick auf New York
mit dem Central Park, der gegen jede
Überbauung geschützt wurde, entspann
sich eine rege Diskussion über das, was
wichtig ist für die Zukunft
Schwieberdingens.
Natur trifft Kultur im
Ortsmuseum: "Natur in Schwieberdingen
gestern-heute-morgen";
Foto Marijan Fidusek
Danke an den Referenten für den
Blick auf „Schwieberdingen, gestern,
heute und morgen“
in wunderbaren Bildern.
Danke an den Heimat- und Kulturverein,
insbesondere die Vorsitzende Ingeborg
Plachetta,
ohne die der Vortrag im Ortsmuseum
nicht möglich gewesen wäre.
Hildegard Gölzer, Schriftführerin
