Ortsgruppe Schwieberdingen-Hemmingen
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2018 Woche 18:
Im Mitteilungsblatt der Gemeinden Schwieberdingen und Hemmingen

 
DBV Naturschutzbund Deutschland
Ortsgruppe Schwieberdingen-Hemmingen

Homepage:  www.nabu-schwieberdingen-hemmingen.de

„Kräuterfrühstück“- Einladung
 
Zur Kräuterführung mit anschließendem Frühstück im Grünen am NABU-Stückle im Räuschelbachtal laden wir herzlich ein:
wann? Sonntag, 6. Mai 2018, 9:00 Uhr
wo?     Treffpunkt Bahnhof Schwieberdingen
Ernährung aus dem reichhaltigen Schatz der Natur
- Welche der wildwachsenden Kräuter sind essbar? Was gilt es zu beachten? Wie kann ich durch gezielten Einsatz meine Gesundheit steigern?
 
Manfred Herda zeigt uns auf der Wanderung durch das Räuschelbachtal heimische Kräuter und erzählt uns aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz. Anschließend frühstücken wir zusammen im Grünen. Es dürfen Produkte mit Kräutern aus Manfred's Garten probiert werden. Und sein schon legendärer Kräutertee wird auch nicht fehlen.
Bitte beachten: Die Kleidung sollte der Witterung angepasst sein. Der Wetterbericht meldet zur Zeit sonnig und warm. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt, das Frühstück nur bei trockenem Wetter. Wir freuen uns über Gäste. Eine Spende für das Frühstück wird erbeten.
Führung: Manfred Herda

Manfred Herda bereitet sorgfältig die Kräuter aus seinem Kräutergarten vor

Manfred Herda bereitet sorgfältig die Kräuter aus seinem Kräutergarten vor
 
„Vogelkundliche Wanderung am Rotenberg“- Bericht
 
Bienensterben, Gesundheitsbedrohung durch Gifte im Boden und Dreck in der Luft, artenarme Natur… Die Liste der Schreckensmeldungen, die wir modernen Menschen über uns und unsere Umwelt täglich hören ist lang.

Dass es auch anders geht, erlebten wir am Sonntag auf unserer vogelkundlichen Wanderung in Stuttgart-Rotenberg.
Moment wirst Du sagen- ausgerechnet in Stuttgart? Der Stadt mit geballter Industrie, der Stadt, die mit die höchsten Feinstaubwerte in Deutschland hat? Genau die! Wieso?
Besuch ihn mal, den Rotenberg. Schon bei der Auffahrt beeindruckt ein grandioser Blick über die Stadt und auf die malerische Grabkapelle auf dem Württemberg
.
Ja, aber die Natur? Kaum aus dem Auto ausgestiegen begrüßte uns ein Neuntöter. Laut rufend setzte er sich auf eine nahe Fichte in die warme Morgensonne. Im Busch neben uns sangen zwei Mönchsgrasmücken. Ein paar Meter weit gelaufen hörten wir Hohltaube, Waldlaubsänger, Wendehals. Viele selten gewordene Vogelarten, ein ungewöhnlicher Artenreichtum. Wie kommt das?
 
Schaut Euch um, erklärte uns Johannes Völlm. Eine reich strukturierte Kulturlandschaft sahen wir. Unsere Augen schweiften über eine Blumenwiese zu Obstbaumwiesen, Gärten, Hecken, Weinbergen, Wald. Hier finden die Vögel und Insekten Nahrung. Ganz einfach. Und nebenbei: den Menschen gefällt es auch. Vielleicht ein Modell für eine zukünftige Lebensraumgestaltung und Landwirtschaft auch an anderen Orten.
Beim anschließenden Grillen hörten wir das Wintergoldhähnchen und den Grauspecht. Wunderbar, Danke an Jochen und Johannes Völlm für das schöne Erlebnis!

 

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Von Lurchen und Menschen- eine Geschichte
 
Es war einmal eine große Familie von Feuersalamandern. Die lebten in einem Tal nahe einer großen Stadt. Es gab Mauern und Gebüsch. Mal feucht und kühl, mal warm und trocken. Unten floss ein kleiner Bach. Hier würde Lurchi, die Feuersalamanderfrau, ihre Jungen zur Welt bringen, falls die Zeit kommen sollte. Ihre Kleinen würden im klaren Wasser aufwachsen. Alles war so, wie es Salamander lieben.
 
Und der Tag kam. Lurchi wanderte zum Bach. Aber der Bach war ausgetrocknet. Lurchi wartete. Das Wasser kam nicht. Was tun? Lurchi war verzweifelt. Sie würde ihre Jungen nicht bekommen können und elendiglich eingehen.
 
Da kam eines Mittags ein älterer Mann. Er hatte Mitleid mit Lurchi. Warte, ich hole Dir Wasser. Obwohl er selbst Mühe mit dem Gehen hatte, schleppte er in Eimern Wasser zu Bach. Auch andere Menschen hatten Mitleid mit Lurchi. Eine Frau bekam eine prima Idee. Die Feuerwehr könnte doch Wasser bringen! Dann müsste der alte Mann nicht mehr so viel schleppen und Lurchi wäre geholfen.
 
Wie geht die Geschichte weiter?
Liebe Naturfreunde, wir vom NABU bekamen in letzter Zeit viele Anfragen wegen der Feuersalamander im Räuschelbachtal. Seit zwei Jahren ist der Räuschelbach trockengefallen, er fließt nur noch auf Münchinger Gemarkung, in Schwieberdingen nicht mehr. Die Feuersalamanderweibchen können nicht ablaichen, sie gehen elendiglich zugrunde. Sie, liebe Naturfreunde, haben Mitleid.
Eine Bitte an die Gemeindeverwaltung Schwieberdingen, ob die Feuerwehr etwas Wasser hinfahren könnte, hat die Gemeindeverwaltung Schwieberdingen rundweg abgelehnt. Wir versuchen weiter, Hilfe zu finden.
Hildegard Gölzer, Schriftführerin

Werden Sie überleben? Feuersalamander im Räuschelbachtal, Foto Saskia Döhnert, 6.4.2018

Werden Sie überleben? Feuersalamander im Räuschelbachtal, Foto Saskia Döhnert, 6.4.2018

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Star - Vogel des Jahres 2018
Link - Streuobstinfos
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Foto T.G.

Der NABU hat den Star zum „Vogel des Jahres 2018“ gewählt. Durch Anklicken des Fotos kommen Sie
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