Wie wird man bei bester Gesundheit fast 80 und sprüht vor Energie und Tatendrang? Manfred Herda hat seinen Weg gefunden. Seine Ernährung stammt aus dem reichhaltigen Schatz der Natur: Gemüse, Obst, ganz viele Wildkräuter. Verarbeitet zu Salat und Tee, zu Smoothies oder pur. Im Quark und in der Butter. Schmeckt lecker und hält gesund.
 

Warum funktioniert das?
 

Manfred erklärt uns, dass der viele Zucker in der üblichen modernen Ernährung ungesund ist. Dass in den Wildkräutern viele Vitalstoffe stecken. Pfarrer Sebastian Kneipp hat es schon vor über hundert Jahren erkannt: „Mit jedem Schritt und Tritt, den wir in der Natur machen, begegnen wir immer wieder Pflanzen, die für uns höchst nützlich und heilbringend sind. Aber gegen das, was man im Überfluss hat, wird man gleichgültig; daher kommt es, dass viele hundert Pflanzen und Kräuter für wertlose Unkräuter gehalten werden, anstatt dass man sie beachtet, bewundert und gebraucht.“
 

Manfred kennt die heilbringende und nützliche Wirkung der Kräuter. Direkt am Treffpunkt steht eine Linde. Der schweißtreibende Tee aus Lindenblättern hilft bei Erkältung. Wir probieren die Blätter. Sie schmecken erstaunlich gut. Wir brauchen gar nicht weit zu gehen, überall finden sich nützliche Wildpflanzen. Die Weidenrinde enthält Salicylsäure, die Schmerz stillt. Die Brennessel ist eine Vitaminbombe: sie enthält 30 mal soviel Vitamin C wie Kopfsalat. Rotklee lindert Wechseljahresbeschwerden. Manfred könnte lange weiter erzählen.

Wie lernt man das alles? fragt eine Teilnehmerin. Das braucht Zeit, so Manfred. Er fing als Gärtner an, meint er. Da musste er die Kräuter als Unkraut entfernen. Später erkannte er die vorbeugende und heilbringende Wirkung, vieles im Selbstversuch, auch hat er Kurse gemacht. Wichtig: die giftigen Kräuter muss man kennen.

Für die anderen gilt: Wildkräuter sind nicht nur gesund. Beim anschließenden Frühstück schmeckte Manfred's Kräuterquark und sein Tee lecker. Ein Superfood. Herzlichen Dank an Manfred Herda!


Beim Kräuterfrühstück im Räuschelbachtal füllen wir auch Wasser im kleinen Biotop auf dem NABU-Stückle nach. 6.5.18, Foto TG

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Was fliegt denn da? Machen Sie mit bei Deutschlands größter Vogelzählung!

Es ist ganz einfach: Sie beobachten die gefiederten Freunde ganz bequem in ihrem Garten oder vom Balkon aus und melden dem NABU, was Sie im Lauf einer Stunde entdecken konnten.

Wo kommen welche Vögel vor, wo sind sie häufig, wo sind sie selten geworden? Je genauer der NABU über solche Fragen Bescheid wissen, desto besser kann er sich für den Schutz der Vögel stark machen.
 

Informationen und Mitmachbögen finden Sie im Internet unter www.stunde-der-gartenvoegel.de. Hier erfahren Sie aktuelle Ergebnisse und finden Steckbriefe vieler Vogelarten. Die eigenen Beobachtungen können Sie online melden. Unter den Teinehmern verlost der NABU attraktive Preise.