Wer bewohnt die Nistkästen im Wald
auf unserer Markung?
Blick ins Ungewisse: Das
Nistkasten-Innere kann manche Überraschungen verbergen.
 |
 |
Die bei unserer Nistkastenreinigung im Herbst gefundenen Nester sind
zu ca. 2/3 Kohlmeisen- und Blaumeisennester. Ausserdem Kleiber- und Schnäppernester.
Seit 2003 gab es zunehmend auch Belegungen
mit Fledermäusen in Blaumeisennestern. (Einflugloch
26 mm) Fledermäuse verwenden die Nistkästen in der Regel nur als
Tagschlafplätze. Sie nehmen diesen Platz gern nach beendeter
Vogelbrut ein. Und ziehen sich im Winter in
ihre Winterschlafplätze, z.B. Höhlen mit feuchtkühlem Klima
zurück. Wir erkennen dann den Fledermauskot auf dem
verlassenen Vogelnest. Daraufhin haben
wir extra Fledermauskästen aufgehängt mit dem Einflugloch im
unteren Viertel des Frontdeckels oder ganz unten. Als
Ergebnis ist im Jahr 2007 die Belegung der Meisenkästen mit
Fledermäusen wieder zurückgegangen.
Seit einigen Jahren gibt es auch zunehmend
Belegungen mit Siebenschläfern. Diese putzigen Nager bewohnen
die Kästen bis in den Herbst. Im Winter sind sie nicht
mehr in den Kästen anzutreffen. Für sie beginnt ein mindestens
6-monatiger Schlaf unter Wurzeln etc. Im Jahr 2007 ging die
Belegung unserer Kästen mit Siebenschläfern zurück.
|