In das Allgäu (Jahresausflug
2000)
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Text für Gemeindeblatt vom .....
Unser
Jahresausflug 2000
Vom 1. bis 3. Juni machte die
Ortsgruppe des NABU Schwieberdingen - Hemmingen ihren
Jahresausflug ins Allgäu. Das Wetter war uns wohlgesonnen.
Hatte es doch am Vortage noch geregnet, schien bei der
Abfahrt die Sonne und so blieb es bis zur Rückkehr.
Über Pfullingen, vorbei am
Lichtenstein, fuhren wir auf die Albhochfläche, durchquerten
hinter Zwiefalten das Tal der Donau, zum Bussen, dem
“Heiligen Berg Oberschwabens”. Vom Turm der Burgruine sieht
man bei gutem Wetter bis zu den Alpen. Nächste Station war
das Naturschutzzentrum des NABU in Bad Buchau am Federsee mit
seinen lehrreichen Modellen und Exponaten. Die Führung bis
zum Ende des Besuchersteges im See ergab weitere
Besonderheiten dieses Biotops.
Durch die grüne Landschaft der
schwäbischen Alb ging es dann weiter zu unserem Standort in
Wangen. Vom Marktplatz aus führte uns am nächsten Vormittag
Herr Grieshaber durch die historische, ehemalige freie
Reichsstadt mit Besichtigungen im Inneren des historischen
Rathauses und einigen der vielen Wangener Brunnen. Unser
nächstes Ziel war der Hochgrat, zu dem uns die Gondeln der
Seilbahn von Steibis zur Bergstation brachten.
Als Verdauungsspaziergang bot sich
nach dem Mittagessen ein Ausflug zum Gipfel an. Dort hatte
man nicht nur einen Blick über südliche Alpengipfel und das
vorgelagerte Land, sondern konnte den im Aufwind kreisenden
Gleitschirmfliegern auf Augenhöhe im Flug zusehen. Beim
Abstieg brach sich eine Teilnehmerin unserer Gruppe
bedauerlicherweise einen Knöchel; sie wurde mit dem
Hubschrauber ins Krankenhaus nach Immenstadt geflogen.
Am Samstag, viel zu bald war Start zur
Heimreise. Sie führte uns zunächst an eine Staustufe der
Iller, wo uns Wolfgang Einsiedler, ein Mitglied des
Landesbundes für Vogelschutz in Bayern heimische Wasservögel
zeigte. Graugänse, Haubentaucher mit Jungen, Zwergtaucher,
Graureiher und Kiebitze bekamen wir vor die Ferngläser.
Beim anschließenden Bummel im Zentrum
von Memmingen lernten wir auch etwas von dieser
bayrisch-schwäbischen Stadt kennen, bevor wir uns von Lilo
Rippel und Frau Wagner durch die Landesgartenschau führen
ließen. Drei Stunden reichen jedoch nicht aus, um das
Gebotene annähernd zu erfassen, aufzunehmen oder gar zu
genießen. Drei Tage wären angemessen.
Glücklich, zufrieden, dankbar und
entspannt waren alle Reiseteilnehmer am Ende des
harmonischen, ausgefüllten Jahresausfluges. Großen Beifall
fand unsere Vorsitzende, Annelies Lehle, als sie Helga und
Helmut Rausch den Dank der ganzen Gruppe für die wieder sehr
gründliche Vorbereitung und Durchführung dieser
inhaltsreichen, interessanten Reise aussprach. Auch unserem
Fahrer Karl Kost gilt ein besonderer Dank. Er ist stets und
unermüdlich für seine Gäste im Einsatz. Unterwegs lieferte er
uns wieder eine Fülle interessanter, geschichtlicher
Einzelheiten zu Orten, Gebäuden und historischen Personen,
entlang unserer Route. |