Ortsgruppe Schwieberdingen-Hemmingen
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  2010 Woche 25:
Im Mitteilungsblatt der Gemeinden Schwieberdingen und Hemmingen


DBV Naturschutzbund Deutschland
Ortsgruppe Schwieberdingen-Hemmingen

Homepage:  www.nabu-schwieberdingen-hemmingen.de

Auf den Spuren der Greifvögel–
Besuch der Greifvogelpflegestation

Wer hat schon einmal eine kleine Schleiereule gestreichelt? Fühlt sich eine graue Maus anders an als eine weiße? Wer weiß, wie man den Bluterguss eines Steinkauz ertastet?

 
 

 
 

NABU Schwieberdingen-Hemmingen in der Greifvogelpflegestation Bad Friedrichshall, 20.6.2010, Foto: T.G.

Unser diesjähriger Jahresausflug des NABU Schwieberdingen-Hemmingen stand unter dem Motto "Greifvögel". Die erste Station war die Greifvogelpflegestation Bad Friedrichshall. Dort konnten wir eine unglaubliche Nähe zu den Greifvögeln erleben.

Herr Weber gründete die Station 1975 und führt sie seit dieser Zeit ehrenamtlich. Während er tagsüber als Notarztsanitäter Menschen rettet, versorgt er abends kranke Greifvögel. Er entgiftet, operiert, näht Verletzungen, pflegt allein gebliebene Jungtiere, bewahrt vor dem Hungertod und wildert wieder aus. Daneben führt er Besuchergruppen wie uns, Schulklassen, bietet Kinderferienprogramme an.

Ich bin erstaunt, wie viele Tiere hier untergebracht sind: Neben den erwähnten Schleiereulen und Steinkäuzen sehen wir Waldohreulen, Uhus, Wanderfalken, Waldkäuze, Weißstorch, Schwarzstorch, Turmfalken, Mäusebussarde. In großer Zahl.

Ich wundere mich. Dies ist ja kein Zoo. Es sind alles Tiere, die krank aufgefunden wurden und zur Pflege hergebracht wurden. Dabei sieht man die meisten bei uns in der Natur äußerst selten. Das schöne: es gibt sie tatsächlich bei uns. Das schlechte: sie leben gefährdet. Wie die kleine Waldohreule, die gegen ein Auto geflogen ist. Oder der Waldkauz, der sich in Stacheldraht verfing. Wiederum schön: Herr Weber hat eine Erfolgsquote von 80%.

In seiner engagierten erfolgreichen Arbeit wollen wir als Verein ihn unterstützen. Immerhin fallen trotz der ehrenamtlichen Tätigkeit hohe Kosten an: die Tiere brauchen Futter, Volieren müssen gebaut werden, Medikamente gekauft werden. Spenden sind jederzeit willkommen, es gibt einen Förderverein. Nähere Informationen dazu finden Sie im internet unter www.greifvogelpflege.de oder über Telefon 07136 912414. Und sollten Sie einen Vogel finden, der dringend Hilfe braucht, gibt es eine Hotline: 0171 2161385 oder 0160 97877937.

Hildegard Gölzer, Schriftführerin

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Dachs Wildtier des Jahres 2010
Link - Streuobstinfos
  Dachs-03wsw4.jpg
Dachs in Hemmingen im April 2010, Foto: R.Cotrus

Auch wenn er in vielen Regionen Deutschlands weit verbreitet ist, seine Bauten kaum in einem Wald fehlen, haben den nachtaktiven Dachs wohl nur die wenigsten Naturfreunde schon leibhaftig zu Gesicht bekommen. Um den Dachs bekannter zu machen, hat ihn die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild (SDWi) nun zum „Tier des Jahres 2010“ ausgerufen

 

 

 
 
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