Michael Eick (links) begeistert die Zuhörer mit seinem Vortrag über den Uhu, den Superprädator der Lüfte. Schwieberdingen, 16.2.2011, Foto T.G.

Mit seinen drei Zentimeter langen Krallen packt er zu wie ein Schraubstock. Maus, Hase, Bussard, Falke- alles leichte Beute für ihn. Lautlos fliegt er an. Sein High-Tech Gefieder verhindert jegliche Luftgeräusche. Die Augen- ein hochpräzises Nachtsichtgerät. High-Tech auch der Körperbau: der Körper massig, 70 cm hoch; die ausgebreiteten Flügel so groß wie ein Mensch mit ausgebreiteten Armen. Das Gewicht: nur 3 kg! Alles auf Leichtigkeit optimiert: hohle Knochen, Federn fast ohne Gewicht. Flugzeugbauer passt auf! Bei allen körperlichen Vorzügen ist der Uhu aufmerksam. Er weiß genau, ob er beobachtet wird. Im Tarnen ist er Meister: gerade hat man ihn noch gesehen, plötzlich wird er unsichtbar.

Eigentlich weiß ich nicht was beeindruckender war: die vielen Superlative des Uhus oder der Erzählstil von Michael Eick. Kurzweilig referierte der Biologe in seinem naturkundlichen Diavortrag über den Uhu und seine Verwandten. Er hat neugierig gemacht. Obwohl ehrlich gesagt, nach dem Vortrag weiß ich nicht genau was mir lieber ist: diesen faszinierenden Vogel einmal in der Nacht zu sehen oder lieber nicht. 

Hildegard Gölzer, Schriftführerin

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