Ortsgruppe Schwieberdingen-Hemmingen
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  2011 Woche 23:
Im Mitteilungsblatt der Gemeinden Schwieberdingen und Hemmingen


DBV Naturschutzbund Deutschland
Ortsgruppe Schwieberdingen-Hemmingen

Homepage:  www.nabu-schwieberdingen-hemmingen.de

Einführung in die Makrofotografie- Einladung

Sie lieben die Natur und fotografieren gerne? Sie wollen gute Nahaufnahmen von Tieren und Pflanzen machen? Kommen Sie in unseren Workshop „Makrofotografie“ mit Kerstin und Romeo Cotrus!

 


Raupe, Foto Romeo Cotrus

 


Die Schönheit und der Detailreichtum von Pflanzen und Insekten erschließt sich oft erst bei  genauem Hinsehen. Mithilfe der Makrofotografie können Feinheiten sichtbar gemacht werden, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Wie geht das? Welche Ausrüstung ist notwendig?

Kerstin und Romeo Cotrus besprechen Fragen zur Technik und Bildgestaltung anhand von Bildbeispielen. Unter ihrer Anleitung setzen die Teilnehmer das erworbene Wissen anschließend in die Praxis um.

Wann: Samstag, 03. Juli, 14:00 Uhr (open end)

Wo: NABU-Raum in der Hermann-Butzer-Schule, Schwieberdingen und auf einer Wiese in der Nähe

Bitte beachten: maximal 10 Teilnehmer, Anmeldung per eMail: kerstin@cotrus.de

 Mitzubringen:

- Digitalkamera

Wenn möglich sollte Blende und Verschlusszeit manuell eingestellt werden können. Ansonsten sollte es ein Motiv-Programm „Blumen“ o.ä. geben. Wer eine besitzt: Spiegelreflex-Kamera mit Makro-Objektiv ist die optimale Ausrüstung

- Getränke und Vesper
- eine große Plastiktüte, Knieschoner o.ä.
- Sonnen- und Zeckenschutz

Falls vorhanden:
-Stativ ohne Mittelsäule und/oder „Bohnensack“
-Winkelsucher und Fernauslöser (bei Spiegelreflex-Kameras), Reflektor, Diffusor, Makro-Blitz

Hildegard Gölzer, Schriftführerin

 

„Orchideen, Orchideen und mehr“:
NABU-Jubiläumsausflug, Station 1-Bericht

Wenn Engel reisen lacht die Sonne. Die Sonne lachte reichlich, die Laune war gut und so konnte nichts mehr schiefgehen auf unserem Ausflug zum 75-jährigen Jubiläum des NABU Schwieberdingen-Hemmingen.

Erste Station war das Liliental am Kaiserstuhl. Unter fachkundiger Führung wanderten wir durch einen Park mit Solitärbäumen aus der ganzen Welt zu einem lichten Birkenwald. Unter den Birken erstreckte sich ein Halbtrockenrasen mit einem Orchideenmeer soweit das Auge reichte.  Reiseteilnehmer Helmut Rausch schreibt hierzu folgenden Bericht:

Ausschnitt aus dem Programmpunkt „Führung durch das Liliental“, einem ehem. Arboretum der Universität Freiburg, heute Versuchsgelände der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg.

An einer der zahlreichen Flächen blühender Orchideen hielt die Führerin inne: „Hier möchte ich Ihnen die Vermehrung der Orchideen erklären“, so die zertifizierte Kaiserstühler Gästeführerin Frau Heim:

Der Samen der Orchideen ist staubfein, die Orchideen haben kein Nährgewebe wie eine Kastanie, ein Buchecker oder eine Erbse. Sind staubfein und haben in der Mitte eine Art Membran, die in der Mitte etwas durchlässig ist. Alle Orchideen sind auf einen Pilz angewiesen, der dem Samen Nährstoffe zuführen muss, damit er überhaupt keimen kann. Eine schwierige Angelegenheit also, wenn man bedenkt, dass da im Boden ein Pilz vorhanden sein muss, der in den Membran reinwachsen und dort Nährstoffe abgeben soll.

Der Samen keimt dann, wenn die Waagschale sich hält, dass genügend Nährstoffe vorhanden sind, sowie ferner der Keim ein Hormon abgibt, den Pilz in Schach zuhalten, den Keim nicht zu überwuchern:

Ist zu wenig Pilz da, passiert nichts, ist zu viel Pilz da, überwuchert alles.

Ist der Samen dann gekeimt, entsteht ein ganz kleines Pflänzchen, das von Jahr zu Jahr ein bisschen größer wird. Und so ab dem vierten, fünften Jahr wird eine Knolle gebildet: Alle Orchideen haben Knollen, und ‚Orchis’ heißt auf griechisch ‚Hoden’, was praktisch der Form nachempfunden ist. Die Knolle speichert dann Nährstoffe. Am Ende vom Sommer ist sie verdorrt, sind die Nährstoffe verbraucht.

Aber in der Zwischenzeit wurde eine neue Knolle gebildet, die dann überwintert und im nächsten Frühjahr wieder austreibt, neue Blätter und Blüten werden gebildet.

Von Art zu Art verschieden, brauchen die meisten Orchideen 10 - 12 Jahre, bis sie überhaupt anfangen zu blühen.

Jetzt können Sie sich vorstellen, wenn hier überall im Boden Samen sind und kleine Pflänzchen entstehen und man auf diese tritt, gehen sie kaputt: sie haben noch keine Knollen gebildet und können noch keine oberirdischen Beschädigungen vertragen.

Man mäht die Orchideen nicht direkt nach dem Verblühen, wartet vielmehr bis sie ausgeblüht, bis sie ausgesamt sind und bis sie die Nährstoffe im Stiel wieder in die Knolle eingesogen haben. Wie man es bei einer Tulpe oder einer Narzisse auch macht. Anderenfalls würden die Pflanzen von Jahr zu Jahr ‚mickriger’ werden.

Es wird hier 1mal jährlich gemäht, im Spätsommer - damit die Orchideen überleben können.

                                              zum Teil 2 (Im Zeichen des Storches)
                                                         → zum Teil 3 (Immer zwei auf einem Brett)

                                                          Mehr Infos und Fotos zu dieser NABU-Wanderung


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Mauereidechse Reptil des Jahres 2011
Link - Streuobstinfos
  IMG_4988w.jpg
Foto: T. Gölzer

Der NABU hat die Mauereidechse zum „Reptil des Jahres 2011“ gewählt. Lnks eine Mauereidechse und rechts eine Zauneidechse am Hohenasperg bei Ludwigsburg.

 

 

 
 
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