Mich persönlich hat am meisten begeistert, dass die
Kaiserstühler Gästeführerin Frau Heim uns Bienenfresser
gezeigt hat. Bienenfresser- das klingt nach harten Burschen.
Wer will schon Bienen mit ihrem Stachel fressen? Der
Bienenfresser will. Ein Vogel. Auffallend hübsch und bunt,
gelb an der Kehle, blau am Bauch, braun am Rücken. Er liebt es
warm. Sein Nest legt er als Höhle in den Wänden von Steilufern
an. In den Lösswänden des Kaiserstuhls findet er ideale
Bedingungen. Vor zwei Jahren haben wir ihn dort schon einmal
gesucht aber nicht gefunden. Diesmal hat es geklappt, Frau
Heim sei Dank.
Aber warum
heißt die Überschrift „Immer zwei auf einem Brett“? So mussten
wir uns auf unserer Stocherkahnfahrt im Taubergießen setzen.
Wir sahen Haubentaucher, Schwäne, Enten, Blässhühner, alle mit
Jungen. Bisam schwammen vorbei. Die Geräusche der Zivilisation
entschwanden langsam. Stattdessen hörten wir Mönchsgrasmücken
und den Pirol.
Ein gelungener
Jubiläumsausflug. Wir danken Familie Breuer für die perfekte
Organisation und Familie Plachetta für die fachkundigen
Führungen.
Hildegard Gölzer, Schriftführerin
→
zum Teil 1
(Orchideen, Orchideen)
→
zum Teil 2
(Im Zeichen des Storches)
→
zum Teil 3
(Immer zwei auf einem Brett)
→
Mehr Infos und Fotos
zu dieser NABU-Wanderung
Natur im Glemstal
